Mindestsicherung: Bundesregierung manipuliert Öffentlichkeit mit falschen Zahlen
In einer von vielen Medien verbreiteten Mindestsicherungs-Grafik, die auf Angaben der Bundesregierung beruht, sind fast die Hälfte der Zahlen falsch. SOS Mitmensch übt scharfe Kritik an den manipulativen Machenschaften der Regierung und präsentiert jetzt die korrekten Zahlen und ergänzende Fallbeispiele.
Grafik mit falschen Zahlen und manipulativen Beispielen der Bundesregierung - korrigiert und ergänzt von SOS Mitmensch. Quellen für die korrekten Zahlen: Mindestsicherung in Wien, Geplanten neuen Mindestsicherungssätze der Bundesregierung
Beispielloser Skandal
„Die Bundesregierung kennt offenbar keinerlei Skrupel, wenn es darum geht, mittellosen Frauen, Männern und Kindern den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Dann wird selbst vor der Weitergabe falscher Zahlen nicht zurückgeschreckt. Ziel ist es, die Menschen im Land in die Irre zu führen. Das ist ein beispielloser Skandal“, kritisiert Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.
Desaströse Kürzungen bei finanziell Schwächsten
Pollak betont, dass die Bürgerinnen und Bürger in Österreich ein Recht auf korrekte und ausgewogene Information hätten. „Gerade wenn es um eine massive Verschlechterung der Situation mittelloser Menschen geht, dürfen wir uns keinerlei Irreführung und Manipulation gefallen lassen. Wir werden die geplanten fatalen Kürzungen bei den finanziell Schwächsten weiter vehement bekämpfen“, kündigt der SOS Mitmensch-Sprecher an.
Bereits mehr als 5.000 Menschen haben eine Protestinitiative gegen die Kürzung der Mindestsicherung unterzeichnet!
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