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06. Sep. 2024

Mit dem Hammer schrauben

POLIZEIKOLUMNE. Eine Verhaftung im Zug beschert der Polizei viel Häme. Wo liegt das rechte Maß zwischen Panzerung und Dialog?

 

Kolumne: Philipp Sonderegger beobachtet die Staatsgewalt.

Ein Beitrag im neuen MO - Magazin für Menschenrechte.

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Ende Juli ging ein Video von einem Polizeieinsatz in Vorarlberg viral. Drei Beamte einer Spezialeinheit stürmen die Schnellbahn, um einen Mann zu verhaften. Sie sind mit Vollvisierhelm und Schild ausgerüstet und richten ihre Taschenlampen auf den 32-Jährigen. Der soll einige Stationen zuvor einen Kontrahenten geschlagen und bedroht haben. Im Video reagiert der Angesprochene konfus. Offenbar kapiert er die alemannischen Befehle nicht gleich: „Leg di ufa Buch.“ Erst als der zweite Beamte die Kommandos übersetzt, kommt der Mann den Anordnungen nach. Vom spektakulären Auftreten der Spezialeinheit zeigt er sich wenig beeindruck. Als er aufgefordert wird, zu einer geräumigeren Stelle nach vorne zu robben, fragt er die Beamten, ob er zuvor noch die beiseite gelegten Kopfhörer zu sich nehmen darf. Diese brüllen nur. Bevor ihm dann die Handschellen angelegt werden, kostet der Mann seine ten minutes of fame noch so richtig aus und gibt sein Social Media-Profil durch.


Die Polizei musste in den Sozialen Medien viel Häme für den Einsatz einstecken. „Wie wäre es einfach mal mit dem im gesamten deutschen Sprachraum anerkannten Hochdeutsch?“, ätzte ein User. In einer mittlerweile gelöschten Aussendung verteidigte die LPD Vorarlberg den Einsatz. Die Verhaftung sei rasch und ohne Einsatz der Dienstwaffe durchgeführt worden. Da es sich um einen Einsatz gegen eine Person mit einem Messer gehandelt habe, seien die Schnellen Reaktionskräfte angefordert worden. Diese seien im Vergleich zu einer normalen Streife mit zusätzlicher Ausrüstung ausgestattet. Regelmäßige Leser:innen der Polizeikolumne kennen diese Spezialeinheit bereits, sowie die Kritik an ihr: Einmal eingerichtet, muss sie auch eingesetzt werden. Und hat man einen Hammer, haut man drauf, auch auf eine Schraube.


Wenn passive Schutzausrüstung den Waffengebrauch reduziert, dann ist dies eine gute Entwicklung. Aber wenn sie kommunikative Kompetenzen einschränkt, zeigen sich die Grenzen der Panzerung. Und damit sind nicht nur Sprachkenntnisse gemeint, sondern die Fähigkeit ein Gegenüber einzuschätzen und den richtigen Gang einzulegen.

 

Philipp Sonderegger ist Menschenrechtler, lebt in Wien und bloggt auf phsblog.at.

 

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