Verfassungsgerichtshof-Urteil öffnet Weg aus integrationspolitischer Steinzeit!
SOS Mitmensch begrüßt die heutige Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs, die gesetzwidrigen Erlässe, die den Zugang zu Lehre und Arbeit für Asylsuchende versperrt haben, aufzuheben. Der Gerichtshof öffnet damit den Weg heraus aus der integrationspolitischen Steinzeit. Erfolgsgeschichten werden wieder möglich.
„Die beiden Sperr-Erlässe waren zutiefst menschenfeindlich, sozialfeindlich und wirtschaftsfeindlich. Wer hier lebt, soll hier arbeiten und eine Lehre machen können, auch und gerade während langer Asylverfahren“, betont Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.
Und Pollak weiter: „Es ist zu hoffen, dass der Zugang zu Arbeit und Lehre für Asylsuchende nun offenbleibt und nicht ein erneuter Rückfall in die integrationspolitische Steinzeit droht. Aufgabe der Politik sollte es sein, berufliche, soziale und wirtschaftliche Erfolgsgeschichten zu ermöglichen, nicht sie durch destruktive Maßnahmen zu verhindern.“
SOS Mitmensch kämpft gemeinsam mit anderen seit vielen Jahren für den Zugang zu Lehre und Arbeit für alle hier lebenden Menschen. Foto: Aktion vor dem Sozialministerium
SOS Mitmensch verweist auf zahlreiche Erfolgsgeschichten von jungen Asylsuchenden, die in Österreich eine Lehre gestartet haben, bevor der Zugang von der türkis-blauen Bundesregierung versperrt wurde. Aktuelle Fallbeispiele dazu finden Sie auf der Webseite von SOS Mitmensch.
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