
Rechtsextreme Szene: FPÖ finanziert Öffentlichkeitsarbeit für „Identitäre“ mit
SOS Mitmensch wirft dem FPÖ-Parlamentsklub unter Parteiobmann Norbert Hofer und Klubobmann Herbert Kickl vor, die radikal rechtsextreme Szene und deren Öffentlichkeitsarbeit für „Identitären“-Chef Martin Sellner durch Inseratenschaltungen mitzufinanzieren. Damit katapultiere sich die FPÖ an den äußersten Rand der Demokratie.
Kickl-Inserat finanziert Sellner-Fanblatt mit
Einmal mehr hat der FPÖ-Parlamentsklub ein ganzseitiges bezahltes Inserat im rechtsextremen Magazin „Info direkt" geschalten, das laut Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes „seine Wurzeln im organisierten Neonazismus hat“. Damit trage die FPÖ nicht unwesentlich zur Finanzierung und Stärkung der radikal rechtsextremen Szene in Österreich bei, so SOS Mitmensch.
Verschmelzung der FPÖ mit radikal rechtsextremer Szene
„Unter der Führung von Hofer und Kickl fördert die FPÖ inzwischen regelmäßig Propagandaaktivitäten für die „Identitären“. Das Bild der zunehmenden Verschmelzung der FPÖ-Führung mit der radikal rechtsextremen Szene in Österreich erhärtet sich von Mal zu Mal“, so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.
Sellner-Kommentar und Kickl-Beitrag
In der aktuellen Ausgabe des Magazins „Info direkt“, finden sich sowohl ein Kommentar von „Identitären“-Chef Sellner als auch ein Beitrag von FPÖ-Obmann Kickl.
Politisch untragbar
„Die FPÖ-Führung zelebriert ihre Nähe zum organisierten radikalen Rechtsextremismus. Das ist keine Bagatelle, sondern politisch untragbar“, so Pollak, der von der österreichischen Politik eine klare Distanz zum Rechtsextremismus einfordert.
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