
Winters Schande ist auch die Schande von Strache und Kickl
SOS Mitmensch fordert nach dem Antisemitismus-Skandal rund um die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter nicht nur den Rücktritt der Abgeordneten, sondern auch Konsequenzen in der FPÖ-Führung. Diese ist durch ihr jahrelanges Festhalten an Winter mitverantwortlich für den Skandal. Das Schüren von Hass gegen Menschen aufgrund von Herkunft oder Religionszugehörigkeit darf innerhalb der FPÖ nicht weiter geduldet oder gar gefördert werden.
„Dass eine Nationalratsabgeordnete eine Unterstützungsbekundung für eine unmissverständlich antisemitische Aussage abgibt, ist ein Skandal. Für diesen Skandal stehen neben Susanne Winter jedoch auch FPÖ-Obmann Strache und Generalsekretär Kickl in der Verantwortung. Unter ihnen wurde Winter in den Nationalrat geholt, obwohl sie bereits durch rassistische Äußerungen aufgefallen war. Strache und Kickl waren es auch, die an Winter festhielten, nachdem sie 2009 rechtskräftig wegen Verhetzung verurteilt wurde. Sie haben danach sogar ihre Wiederkandidatur bei den Wahlen 2013 ermöglicht“, kritisiert SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak die FPÖ-Führung.
Und Pollak weiter: „Strache und Kickl hätten schon vor Jahren Stopp sagen müssen. Doch stattdessen haben sie Winter die Mauer gemacht. Winters Schande ist daher auch die Schande von Strache und Kickl.“
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