
Duldet die FPÖ Hassprediger in den eigenen Reihen?
SOS Mitmensch fordert die FPÖ-Führung zu einer Stellungnahme zur rassistischen Hasspredigt des Brigittenauer FPÖ-Bezirksobmanns und Wiener Landtagsabgeordneten Gerhard Haslinger auf. Keine demokratische Partei darf tolerieren, dass Mandatare Gewaltverbrechen als Vehikel für rassistische Hetze missbrauchen. Wer Verhetzung betreibt, stellt sich außerhalb der Demokratie.
Hassaussendung von FPÖ-Haslinger
Rassismus beginnt spätestens dort, wo einzelne Menschen nicht danach beurteilt werden, wie sie tatsächlich sind und was sie tatsächlich tun, sondern ihnen allein aufgrund ihrer Herkunft kollektiv negative Eigenschaften oder Verhaltensweisen unterstellt werden. Genau dieses Mittels hat sich FPÖ- Bezirksobmanns Haslinger in seiner gestrigen politischen Hasspredigt bedient, in der er über alle BürgerInnen türkischer Herkunft seines Bezirks herzog und ihnen kollektiv unterstellte, Verbrechen zu decken. Er beleidigt damit nicht nur BürgerInnen türkischer Herkunft, sondern alle rechtschaffenen Menschen in Österreich, egal welcher Herkunft. Hautfarbe oder Religion.
Hassprediger wie Haslinger haben in der Politik nichts verloren. Verbrechen gehören bekämpft, nicht dafür genutzt, um Rassismus wieder zum politischen Prinzip zu machen. Wenn die FPÖ hier keine klare Grenzlinie zieht, dann verlässt sie demokratischen Boden.