
SOS Mitmensch unterstützt Clean Politics-Kampagne von ZARA
Die Kampagne fordert wahlwerbende PolitikerInnen zu einem Rassimus-freien Wahlkampf auf, auf rassistische und hetzerische Parolen zu verzichten und als Vorbilder für eine inklusive Gesellschaft ohne strukturelle Diskriminierung sowie ein solidarisches Sozialsystem aufzutreten.
Konkret fordert Clean Politics:
Rassistische Äußerungen im politischen Werben um Stimmen zu unterlassen.
Rassismus grenzt aus und stigmatisiert Menschen. Rassismus schürt Hass und Neid. Rassismus, insbesondere im Wahlkampf, löst keine Probleme, sondern schafft sie erst. Deshalb fordert clean politics alle KandidatInnen auf, auf rassistische, diskriminierende und/oder entsolidarisierende Parolen im Wahlkampf zu verzichten.
Politisch notwendige Diskussionen über das Thema Migration nicht zur Reproduktion von rassistischen Vorurteilen zu missbrauchen.
Clean politics fordert, dass Diskussionen dazu genutzt werden, um politische Lösungen für gesamtgesellschaftliche Fragen anzustreben und nicht, um mit stereotypen Gruppenzuschreibungen und Feindbildkonstruktionen Stimmenfang auf Kosten der betroffenen Menschen zu betreiben.
Rassismus auf politischem Weg aktiv zu bekämpfen, dezidiert auch innerhalb der Politik, der eine wichtige Vorbild- und Inklusionsfunktion in der Gesellschaft zukommt:
Clean politics fordert die politischen AkteurInnen auf, als Vorbilder für eine inklusive Gesellschaft aufzutreten. Sie sollen Ziele und Maßnahmen definieren, die strukturelle Diskriminierung beseitigen sowie ein solidarisches Sozialsystem und für alle offene demokratische Institutionen realisieren.