
"Beenden Sie den Spuk" - Holocaust-Überlebende fordern Absage des "Akademikerballs"
Überlebende des Holocaust rufen gemeinsam mit Widerstandskämpferinnen die Hofburg-Betreiber und die österreichische Bundesregierung in einem Offenen Brief dazu auf, der Korporiertenveranstaltung in der Hofburg - die heuer am 24. Jänner stattfinden soll - ein Ende zu setzen. Veröffentlicht wurde der offene Brief von der Initiative "Jetzt Zeichen setzen".
24. Jänner, ab 18.30 am Heldenplatz, Kundgebung "Kein Europa des Rechtsextremismus!"
Als Reaktion auf den offenen Brief empfehlen die Hofburg-Betreiber den Überlebenden der Nazizeit nun alen Ernstes, dass diese sich doch mit der FPÖ in Verbindung setzen mögen. Hier das Antwortschreiben der Hofburg-Betreiber:
Reaktion von SOS Mitmensch:
"Es ist beschämend, wenn die Hofburg-Betreiber unter „politischer Neutralität“ offenbar das Fehlen jeglicher Sensibilität verstehen. Wenn es tatsächlich eine „politisch neutrale“ Lösung braucht, dann sollen eben gar keine Parteiveranstaltungen mehr in der Hofburg stattfinden - zumindest solange es Parteien gibt, die glauben, sich als Türöffner für rechtsextrem durchsetzte Verbindungen betätigen zu müssen."
24. Jänner, ab 18.30 am Heldenplatz, Kundgebung "Kein Europa des Rechtsextremismus!"
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