
"Die Bombe sollte im Parlament hochgehen"
Kürzlich hat sich der Nationalratsabgeordnete Christian Hafenecker in einer polemischen Aussendung über ein unappetitliches Posting auf der Facebook-Seite von SOS Mitmensch beschwert, das von der Menschenrechtsorganisation allerdings längst gelöscht und verbannt worden war. Nun stellt sich die Frage, wie Hafenecker selbst mit üblen Postings, bis hin zum Aufruf, eine Bombe im Parlament zu platzieren, umgeht. Resultat: Er lässt sie einfach wochenlang auf seiner Seite stehen.
SOS Mitmensch hat ganz klare Regeln, was den Umgang mit Fremdpostings auf seiner Facebook-Seite angeht: Jede/r darf kommentieren, aber Hass-Postings werden, sobald sie gesichtet werden, umgehend gelöscht und die UserInnen dauerhaft verbannt. Daher war es ein eher polemischer Akt von FPÖ-Abgeordneten Christian Hafenecker sich über ein längst gelöschtes Fremdposting auf der Facebook-Seite von SOS Mitmensch zu beschweren. Er wollte damit von der Skandalwelle in der FPÖ-Niederösterreich ablenken.Das wird ihm wohl nur schwer gelingen.
Doch wie geht Hafenecker selbst mit üblen Postings auf seiner Facebook-Seite um? SOS Mitmensch hat sich umgeschaut. Erschreckendes Fazit: Er lässt auch schockierendste Hass- und Wiederbetätigungspostings einfach wochenlang stehen.
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