
Asylwerber-Unterbringung: 1000 Protestmails in nur 48 Stunden!
„Beenden Sie diese Schande!" Mit diesen Worten wurden in den letzten 48 Stunden die neun Landeshauptleute und die Innenministerin mehr als 1000mal dazu aufgefordert, die Asyl-Unterbringungsmisere zu beenden und menschenwürdige Zustände im Asylwesen sicherzustellen.
Unwürdiger geht es kaum: Teile der Politik versinken in Korruptionsaffären, bei denen mit Millionenbeträgen jongliert wurde, und es sind teilweise die gleichen Leute, die den Schwächsten in Österreich eine menschenwürdige Versorgung und die Möglichkeit der Selbsterhaltung verweigern.
Viele AsylwerberInnen sitzen in ungeeigneten Massenunterkünften und gesundheitsgefährdenden Quartieren fest und werden darüber hinaus nur mangelhaft verpflegt. Zudem wird ihnen durch die Arbeitsmarktblockade die Möglichkeit der Selbsterhaltung genommen.

Wir fordern die Anhebung der seit 2004 unveränderten Versorgungskostensätze für Asylsuchende sowie die Erfüllung der zwischen Bund und Länder vereinbarten Asylquoten. Darüber hinaus brauche es österreichweite Mindeststandards und unabhängige Kontrollen bei der Asylwerberunterbringung. Weiters solle zur Förderung der Selbsterhaltungsfähigkeit von Asylsuchenden der Zugang zum Arbeitsmarkt spätestens 6 Monate nach Asylantragsstellung ermöglicht werden
Hier klicken und JETZT Protestmail verschicken (Musterschreiben zum Einfügen ins Mail befindet sich unten)
Alternativ können Sie folgende Email-Adressen ins Mail kopieren und als Betreff "Beenden Sie diese Schande! Für eine menschenwürdige Versorgung von Asylsuchenden!" angeben: [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected] (ganz wichtig, dass das Mail auch an uns geht, damit wir wissen wie viele Protestmails abgeschickt wurden!)
Hier ein Musterschreiben, das kopiert und ins Mail eingefügt werden kann:
Sehr geehrte Frau Innenministerin!
Sehr geehrte Damen und Herren Landeshauptleute!
Es ist eine Schande, dass es keine Mindeststandards für die Unterbringung von Asylsuchenden gibt! Es ist eine Schande, dass es keine unabhängige Kontrolle der Asylunterkünfte gibt! Es ist eine Schande, dass vereinbarte Unterbringungsquoten nicht erfüllt werden! Es ist eine Riesenschande, dass Asylsuchende in einem wohlhabenden Land wie Österreich unter teils katastrophalen Umständen hausen müssen!
Wir fordern jetzt und ohne weitere Verzögerung:
- die Anhebung der seit 2004 unveränderten und inzwischen viel zu niedrigen Unterbringungs- und Versorgungskostensätze für Asylsuchende
- die Erfüllung der vereinbarten Asylquoten durch die Länder
- die Schaffung von österreichweiten Mindeststandards bei der Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden, damit endlich in ganz Österreich eine menschenwürdige Versorgung garantiert ist
- den sofortigen Stopp der politischen Angstkampagnen, die die Suche nach neuen Asylwerber-Quartieren erschweren
Beenden Sie die entwürdigenden Zustände! Beenden Sie diese Schande!
Mit freundlichen Grüßen,
PS: Tatsächlich gäbe es eine menschenrechtskonforme Möglichkeit bei den Aufwendungen für Asylsuchende zu sparen, nämlich durch die Öffnung des Zugangs zum Arbeitsmarkt, wie dies die Sozialpartner schon seit längerem fordern.