
Stopp der Asylverfahren ist politische Bankrotterklärung auf Rücken von Schutzsuchenden
SOS Mitmensch fordert Innenministerin Mikl-Leitner zur umgehenden Rücknahme des von ihr verkündeten Stopps der Erledigung von Asylverfahren auf. Die gezielte Nichtbearbeitung von Asylanträgen sei eine politische Bankrotterklärung auf dem Rücken Schutzsuchender, so die Menschenrechtsorganisation.
„Mit einem Verfahrensboykott durch die Innenministerin wird niemandem geholfen. Für Schutzsuchende ist es eine Katastrophe, wenn sie zum endlosen Warten und Nichtstun verdammt werden, ohne Sprachkurse, ohne Qualifizierungsmaßnahmen, ohne Arbeitserlaubnis und ohne der Möglichkeit, die Familie in Sicherheit zu bringen. Auch für das Zusammenleben in Österreich ist der Stopp der Verfahren eine große Belastung. Politischen Kräften, die Asylsuchende zu Feindbildern stilisieren, wird damit einmal mehr voll in die Karten gespielt“, kritisiert Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.
SOS Mitmensch unterstützt das von einer Reihe an Menschenrechtsorganisationen erarbeitete Sofortmaßnahmen-Paket
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