
Kein Politiker darf Schüler*innen aufgrund ihrer Migrationsgeschichte herabwürdigen!
SOS Mitmensch verurteilt die abschätzigen Äußerungen des niederösterreichischen Landesrats Gottfried Waldhäusl gegenüber einer jungen Gymnasiastin scharf. Es ist untragbar, dass ein für Integration zuständiger Politiker Schüler*innen mit Migrationsgeschichte pauschal abspricht, ein positiver Teil unseres Landes bzw. ihrer Stadt sein zu können!
--> JETZT UNTERZEICHNEN: Kein Rassist als Integrationslandesrat!
Haarsträubende Fehlbesetzung
„Kein Politiker hat das Recht, Schüler*innen herabzuwürdigen, schon gar kein Politiker, der für Integration zuständig ist“, ist SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak über Waldhäusls Auftreten in der TV-Sendung „Pro und Contra“ entsetzt. Waldhäusl habe erneut deutlich gezeigt, dass er als Integrationslandesrat eine haarsträubende Fehlbesetzung sei, so Pollak.
"Dann wäre Wien noch Wien"
Anlass der Kritik ist eine Äußerung von Waldhäusl In der TV-Sendung „Pro und Contra“ auf Puls24. Dort war er von einer Wiener Gymnasiastin darauf angesprochen worden, dass ihre Schulklasse und ihre migrantischen Mitschülerinnen heute „alle nicht hier wären“, wenn die von Waldhäusl geforderten Maßnahmen durchgeführt worden wären. Daraufhin sagte Waldhäusl: „Auf die Frage, wenn das geschehen wäre, dass hier sehr viele nicht in der Schule wären: Ja, dann wäre Wien noch Wien.“
"Liebe Schüler*innen, lasst euch nicht unterkriegen!"
„Herabwürdigung und Niedertracht sind das Gegenteil von guter Politik. Wien ist Wien, weil es eine vielfältige Stadt ist, mit all den Vorteilen und Herausforderungen, die das mit sich bringt. Wien wird auch von vielen Menschen aus Niederösterreich mitgeprägt“, betont Pollak. Allen Schüler*innen ruft der SOS Mitmensch-Sprecher zu: „Lasst euch von solchen perfiden Aussagen weder spalten noch unterkriegen. Es ist gut, dass ihr da seid. Setzen wir uns gemeinsam für eine gleichberechtigte Gesellschaft ein.“
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