
Resettlement war für Kurz ein „Muss“ – und sollte es auch heute noch sein!
SOS Mitmensch weist darauf hin, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz noch vor kurzem die Aufnahme „der Schwächsten der Schwachen“ wortwörtlich als „Muss“ bezeichnet hat. Doch jetzt will er plötzlich nichts mehr davon wissen.
In einer Stellungnahme auf Twitter sagte Kurz im August 2018: „Parallel dazu muss es über Resettlement-Programme legale Wege nach Europa in einem zahlenmäßig verkraftbaren Ausmaß geben, damit wir gezielt den Schwächsten der Schwachen helfen können.“
„Was ist aus Ihrer Forderung nach einem Aufnahmeprogramm für die Schwächsten der Schwachen unter den Geflüchteten geworden, Herr Bundeskanzler? Warum stehen Sie heute plötzlich nicht mehr zu dem, was Sie selbst als ‚Muss‘ bezeichnet haben? Wie konnte über Nacht Ihre Hilfsbereitschaft für Menschen in Not durch begrenzte legale Aufnahme komplett verloren gehen?“, fragt Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, in Richtung Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Wie viele andere Organisationen und Personen auch, ruft SOS Mitmensch zu einem humanitären Aufnahmeprogramm für Geflüchtete und legalen und sicheren Wegen nach Europa für Menschen in Not auf. Hier können Sie einen von uns unterstützten Offenen Brief an die Bundesregierung mitunterzeichnen.
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