
Natalia Zambrano darf Job noch nicht antreten
Natalia Zambrano muss weiter auf grünes Licht von Seiten der Behörden warten. Ihren neuen Job darf sie vorerst nicht antreten. Am Montag lag noch keine Bestätigung von Seiten des AMS vor.
SOS Mitmensch drängt weiter auf eine rasche Reform des Zugangs zu Bleiberecht und Arbeitsmarkt für NichtstaatsbürgerInnen. Die Praxis zeigt, dass bei der Gestaltung der Rot-Weiß-Rot-Karte zahlreiche Fehler passiert sind, die zu gravierenden Problemen führen. „Wir fordern eine Arbeitsgruppe, die von Sozialministerium, Integrationsstaatsekretariat und Betroffenen besetzt ist, und die rasch zu Ergebnissen kommt“, so SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak. Begrüßt wird von SOS Mitmensch, dass sich nun auch das Wirtschaftsministerium in einem Gespräch mit Pollak für eine Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte ausgesprochen hat.
Derweil muss Natalia Zambrano weiter auf einen positiven Bescheid warten. Der Ball liegt jetzt beim AMS Wien. Bis zu dessen Entscheid darf Zambrano zwar in Österreich verweilen, arbeiten darf sie jedoch nicht. Nachdem sie auch keinerlei Beihilfen erhält, stellt die jetzige Phase für sie nicht nur psychisch, sondern auch finanziell eine große Belastung dar.
„Ich hoffe, dass ich nicht zu lange warten muss. Ich möchte endlich durchatmen und das Leben, das ich mir hier aufgebaut habe, fortsetzen können“, so Zambrano.
Natalia Zambrano vor der zuständigen Behörde in Eisenstadt