
SOS Mitmensch an Mikl-Leitner: Diskreditierung von Willkommenskultur ist ein Irrweg
SOS Mitmensch bezeichnet die Forderung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, nach einem Ende der Willkommenskultur, als Irrweg und erinnert sie an die Aussagen ihres Regierungskollegen Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz.
„Eine Willkommenskultur, die Menschen offen, hilfsbereit und respektvoll begegnet und die Solidarität, Menschlichkeit und Gleichberechtigung vorlebt, ist eine wertvolle Errungenschaft, die unsere Gesellschaft stärkt. Diese Errungenschaft sollten wir ausbauen, nicht aufgeben“, betont Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.
Pollak erinnert Mikl-Leitner an die deutlichen Aussagen ihres Regierungskollegen Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz, der ein Zuwenig an Willkommenskultur beklagt hatte. „Kurz hat zu Recht darauf hingewiesen, dass Willkommenskultur eine wichtige positive Kraft ist. Er hat zu Recht betont, dass es ein Mehr an Willkommenskultur brauche. Diesen Weg sollte die Regierung weiter beschreiten, denn die jetzt von Mikl-Leitner angedachte Torpedierung von Willkommenskultur würde Integrationsbemühungen massiv schwächen“, so Pollak.
Jetzt den SOS Mitmensch Newsletter abonnieren
Ermöglichen Sie mit einer Spende unsere weitere Menschenrechtsarbeit