Omar muss bleiben - Kinder dürfen nicht ihrer Eltern beraubt werden!
Omar lebt seit acht Jahren in Österreich und seit sieben Jahren in einer Lebensgemeinschaft mit der Mutter des vierjährigen Sohnes. Am 5. Juni wurde er verhaftet und in Schubhaft gesteckt. Nun soll er am Donnerstag, den 21. Juni abgeschoben werden, was für ihn, seine Lebensgefährtin und vor allem für ihr gemeinsames Kind eine Katastrophe ist.
Omar muss bleiben auf Facebook
Mail-Aktion an Brussels Airlines
Die Lebensgefährtin von Omar, Denise, richtet einen dramatischen Appell an die österreichische Öffentlichkeit, die Abschiebung ihres Lebensgefährten und Vater ihres gemeinsamen Kindes nach Gambia nicht zuzulassen:
"Ich bin mit Omar seit sieben Jahren in einer Lebensgemeinschaft. Seit acht Jahren befindet sich der Vater meines Kindes in Österreich. Am 14.1.2008 wurde unser Sohn Lamin Jeremias geboren. Er ist jetzt vier Jahre alt. Omar ist ein fürsorglicher, liebender Vater und Jeremias ist seine Anwesenheit gewohnt und liebt ihn ebenso.
Omar hat mich immer unterstützt und übernahm die Kindesbetreuung während ich arbeiten ging. Er ist gut integriert und spricht die Landessprache. Er erfreut sich eines großen Freundeskreises und ist auch in meiner Familie immer willkommen.
Leider ist die Situation jetzt so, dass sich Omar seit 5.6.2012 in Schubhaft befindet. Am 10.6.2012 ist Omar in den Hungerstreik getreten und nimmt keinerlei Nahrung zu sich. Er trinkt auch nur ein bis zwei Schluck Wasser am Tag. Sein Zustand ist besorgnis erregend. Bei meinem letzten Besuch wirkte er stark abgemagert und schwach.
Am 21.6.2012 soll er nach Gambia abgeschoben werden, ohne Rücksicht darauf, dass eine Familie auseinander gerissen wird und einem Kind sein Vater geraubt wird. Für alle ist das eine untragbare Situation - am meisten aber wird unser Sohn darunter leiden. So etwas darf nicht passieren!
Ich bitte euch alle um Unterstützung!"