
Thema Arbeitserlaubnis gehört mit an Runden Tisch zu Flüchtlingsfragen
Arbeiten-Dürfen ist ein dringliches Anliegen der Flüchtlinge in der Votivkirche. Daher braucht es eine politische Beteiligung am Runden Tisch, die über das Innenministerium hinausgeht.
SOS Mitmensch begrüßt die Bereitschaft des Innenministeriums, in einen von der Caritas organisierten Dialog mit den Flüchtlingen in der Votivkirche zu treten. Damit dieser Dialog allerdings tatsächlich umfassend und wirkungsvoll ausfällt, bedarf es einer regierungspolitischen Beteiligung, de über das Innenministerium hinausgeht. Wichtiger Diskussionspunkt sollte nämlich auch das Arbeiten-Dürfen und die Selbsterhaltungsmöglichkeit von Asylsuchenden sein.
„An oberster Stelle steht für die Flüchtlinge, dass sie nicht abgeschoben werden. Sie wollen nicht erneut vor dem Nichts und den Gefahren stehen, vor denen sie geflüchtet sind. Doch gleich danach kommt, dass sie arbeiten und auf eigenen Beinen stehen wollen“, so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch. „Daher richten wir einen Appell an die Regierung, den Runden Tisch zu Flüchtlingsfragen breit zu beschicken. Es braucht einen umfassenden Dialog zur Frage, wie sowohl die Rechte und Chancen von Flüchtlingen gestärkt als auch dem Interesse Österreichs an selbsterhaltungsfähigen Menschen im Lande nachgekommen werden kann.“