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26. Sep. 2011

Roma Pride Day am 1. Oktober

Europa begeht am 1. Oktober 2011 erstmals den Roma Pride Day! Zivilgesellschaftliche Organisationen aus 21 europäischen Ländern haben folgendes Manifest gegen die Diskriminierung von Roma unterzeichnet:

Roma, Rassismus, Europa: „Dosta!“ und „Roma Pride!“

 

Vor einem Jahr wurden zahlreiche rumänische und bulgarische Staatsbürger_innen aufgrund ihrer Roma Zugehörigkeit auf brutale Weise aus Frankreich ausgewiesen. Diese Gewaltakte spielten sich vor laufenden Fernsehkameras ab, aber ließen – trotz dieser Öffentlichkeit – Politiker_innen und die europäische Zivilgesellschaft weitgehend gleichgültig. Vielen erschienen sie als letzter Akt einer Tragödie, die die Roma/Romnija seit mehreren Jahrhunderten in ganz Europa ertragen müssen und in der die Verfolgung durch die Nazis und deren Verbündete den Höhepunkt, nicht aber das Ende darstellte. Viele haben aufgegeben, aus Mutlosigkeit, aufgrund fehlender politischer oder institutioneller Unterstützung oder in der Überzeugung, dass die vorherrschende Meinung von den Roma/Romnija selbst akzeptiert oder sogar unterstützt würde.

Die Erinnerung an diese Gewaltakte ist jedoch unerträglich: In Ungarn marschieren rechtsextreme Milizen durch Dörfer, in denen Roma/Romnija leben, wie zum Beispiel in Gyongyospata, und treiben sie in die Flucht. In der Tschechischen Republik und in Ungarn geschehen Morde und rassistische Verbrechen. In zahlreichen Dörfern leben Roma/Romnija von der restlichen Bevölkerung durch Mauern getrennt, die zu diesem Zweck von den lokalen Behörden errichtet wurden, wie zum Beispiel in Tarlungeni oder Baia Mare in Rumänien, Michalovce, Košice, Prešov oder Svinia in der Slowakei, Sliven in Bulgarien. In Serbien, Kroatien, Moldawien, Frankreich und der Türkei sind Diskriminierung und rassistisch motivierte Gewaltakte in allen Lebensbereichen an der Tagesordnung. Roma/Romnija werden in den Kosovo abgeschoben, aus Deutschland, Dänemark und Schweden ausgewiesen. Diese bedrohliche Liste ließe sich unbestimmt fortsetzen und bewirkt, dass sich Gefühle der Aussichtslosigkeit und der Ohnmacht oder sogar eine Gleichgültigkeit gegenüber der ertragenen Gewalt manchmal durchsetzen – sogar bei einigen unter uns.

Ein Jahr nach der Bekräftigung einer offenen Anti-Roma Politik in Frankreich, einige Tage, Monate oder Jahre nach unerträglichen rassistischen Gewaltakten gegen Roma/Romnija auf dem ganzen Kontinent, wird der 1. Oktober zum Tag, an dem wir Verantwortung übernehmen und mit Kraft und Überzeugung rufen: „Dosta!“, „Es reicht!“. Wir haben genug von rassistischen Stereotypen, genug von permanenter rassistischer Diskriminierung, genug von aufgezwungener Marginalisierung, genug von täglicher Gewalt, genug vom Status des Sündenbocks, genug von rassistischen Morden, denen Roma/Romnija als Individuen und als Gemeinschaft in Europa seit viel zu langer Zeit ausgesetzt sind, es reicht!

Durch unsere gemeinsame Aktion werden wir den europäischen Traum und die Gleichheit leben, auf der dieser Traum beruht. Unsere Forderung wird einfach und deutlich sein: die Gleichheit an Rechten und der gleiche Zugang zu Recht für alle Menschen, die in Europa leben. Mit einem Wort: Würde.

So werden wir eine europäische Koalition der Solidarität und der Ideale begründen, von Norwegen bis in die Türkei, von Frankreich bis Lettland, über Österreich, Ungarn, Rumänien Bulgarien und viele andere europäische Länder, um laut und stark zu verkünden: „Roma Pride!“

Dieses Manifest wurde von der Europäischen Antirassistischen Bewegung von Unten verfasst und von Antirassismus- und Roma-Organisationen aus 21 europäischen Ländern unterzeichnet:

Albanien: Aldo Merkoci, Direktor des MJAFT! Movement und Adriatik Hasantari, Direktor von Roma Active

Belgien: Patrick N’Siala Kiese, Mitglied des Büros Kif Kif

Bulgarien: Krassimir Kanev, Direktor des Comité Helsinki und Deyan Kolev, Direktor des Zentrums Amalipe für interethischen Dialog und Toleranz

Dänemark: Thomas V. Lytken Larsen, Direktor des Center for Positive Integration – CePI, Anne Nielsen, Direktorin von SOS mod racism und Sofie Amalie Andersen, Direktorin von Nyt Dansk Romanetværk

Deutschland: Serdar Yazar, Mitglied des Büros der Turkish Union in Berlin-Brandenburg (TBB)

Finnland: Janette Grönfors, Koordinatorin von Rasmus, Netzwerk gegen Rassismus und Gründungsmitglied von Nevo Roma

Frankreich: Dominique Sopo, Direktor von SOS Racisme und Eugène Daumas, Direktor der l’Union Française des Associations Tsiganes – UFAT

Großbritannien: Samuel Tarry, Direktor der Kampagne ‘Hope not hate’ von Searchlight

Italien: Angela Scalzo, Direktor von SOS Razzismo und Olga Bala, Direktorin von Partita Romilor

Kosovo: Raba Gjoshi, Direktorin von Youth Initiative for Human Rights – Kosovo und Osman Osmani, Direktor der Initiative 6

Kroatien: Mario Mazic, Direktor der Youth Initiative for Human Rights – Croatia

Lettland: Anhelita Kamenska, Direktorin des Latvian Centre for Human Rights

Moldawien: Nicolae Radita, Direktor des Roma National Center

Montenegro: Boris Raonic, Direktor der Youth Initiative for Human Rights – Montenegro

Norwegen: Kari Helene Partapuoli, Direktorin des Norwegian Center Against Racism

Österreich: Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, Barbara Liegl, Geschäftsführerin von ZARA und Andrea Härle, Geschäftsführerin des Romano Centro

Rumänien: Margareta Matache, Geschäftsführerin des Romani Criss

Serbien: Jovana Vukovic, Koordinatorin des Regional Centre for Minorities und Maja Micic, Direktorin der Youth Initiative for Human Rights – Serbia

Slowakei: Irena Bihariova, Direktorin des Ludia proti rasizmu (People against racism)

Türkei: Selda Bilocer, Direktorin der Roma Youth Association und Cengiz Algan, Sprecher von Durde!

Ungarn: Janos Farkas, Vorsitzender der Regierung der Roma Minderheit von Gyöngyöspata und Erika Muhi, Direktorin von NEKI

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