
Für den ÖFB sollen keine homophoben Trainer mehr arbeiten dürfen
SOS Mitmensch fordert den Österreichischen Fußballbund dazu auf, das Coming-Out des ehemaligen deutschen Fußballnationalspielers Thomas Hitzelsperger zum Anlass zu nehmen, um Diskriminierungsfreiheit in den eigenen Reihen sicherzustellen.
Dass für die ÖFB U-21 Herren-Nationalmannschaft ein Trainer arbeitet, der für seine schwulenfeindlichen Aussagen bekannt ist, zeigt, dass der ÖFB das Thema Diskriminierungsfreiheit bisher nicht ernst genug genommen hat.
„Schwule Spieler müssen unter einem homophoben Trainer Mobbying befürchten und wären ohne dessen Rückhalt darüber hinaus auch dem Mobbying durch Mitspieler oder Publikum schutzlos ausgeliefert. Es wäre die ureigenste Aufgabe des ÖFB, das zu verhindern. Doch von einem Vorbild in Sachen Diskriminierungsfreiheit ist der Fußballbund noch weit entfernt. Es muss endlich zu einer Selbstverständlichkeit werden, dass für den ÖFB und auch für die Liga-Vereine keine homophoben Trainer mehr arbeiten, erst recht nicht im Nachwuchsbereich“, fordert SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak.
Hier die (sehr vage) Reaktion des ÖFB auf unsere Forderung, keine homophoben Trainer mehr einzusetzen.
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