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06. Okt. 2014

Keine Wiener Schulklasse gefunden, in der niemand Deutsch spricht

SOS Mitmensch ermahnt die Politik zu mehr Sachlichkeit in der Schuldebatte. Die Menschenrechtsorganisation hat Aussagen von FPÖ-Obmann Strache und Integrationsminister Kurz überprüft, wonach es in Wien Schulklassen gebe, in denen kein einziges Kind Deutsch spricht. Ergebnis: Bei der Befragung von 68 Wiener Schulen in Bezirken mit einem hohen MigrantInnenanteil konnte keine einzige derartige Schulklasse gefunden werden.

 

Kein Kind kann Deutsch?

Im August hatte FPÖ-Obmann Strache mit der Aussage aufhorchen lassen, dass „Ausländerklassen in Wien bereits Realität sind“. Strache sprach in einer Presseaussendung von Schulklassen „mit einem Ausländeranteil von 100 Prozent“ und davon, dass „in Klassen mit 25 Schülern nicht einer sitzt, der der deutschen Sprache mächtig ist“. Wenige Tage später legte Integrationsminister Sebastian Kurz im Sommergespräch mit dem „Standard“ nach und meinte, es gebe in Wien Klassen, „wo kein einziges Kind Deutsch kann“.

 

Rundruf unter 68 Wiener Schulen

Stutzig ob dieser Aussagen startete SOS Mitmensch einen Rundruf unter 42 Volksschulen sowie 26 Haupt- und Neuen Mittelschulen in den Wiener Bezirken Favoriten, Fünfhaus, Ottakring und Brigittenau. Die Schulen wurden befragt, ob es im regulären Schulbetrieb eine Klasse gebe, in der kein Kind Deutsch spricht. Doch in keiner der Schulen fand sich die Bestätigung für die Existenz einer solchen Klasse. SOS Mitmensch bat daraufhin die Pressestelle des FPÖ-Obmanns und jene des Integrationsministers um Auskunft, welche Schulklasse die beiden Politiker konkret gemeint hatten. Es kam jedoch keine Rückmeldung.

 

Schlechtes Zeugnis für Strache und Kurz

„Wir sind gegen Schönfärberei, wir halten aber auch nichts davon, wenn überzeichnete Bilder von der Situation an österreichischen Schulen fabriziert werden. Unser Faktencheck stellt diesbezüglich sowohl Strache als auch Kurz kein gutes Zeugnis aus. Gerade vom Integrationsminister hätten wir uns einen sachlicheren Zugang zu Schulfragen erwartet", so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

 

Auch Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache sprechen Deutsch

Pollak betont, dass die pauschale Gleichsetzung von nichtdeutscher Muttersprache mit fehlenden Deutschkenntnissen falsch sei. Die Recherche habe ergeben, dass auch in jenen Klassen, wo alle Kinder eine andere Muttersprache als Deutsch haben, zumindest die Hälfte Deutsch könne, so Pollak. Lediglich eine einzige Lehrerin habe berichtet, in der Vergangenheit schon einmal eine Klasse unterrichtet zu haben, in der 70 Prozent der Kinder kein Deutsch konnten. Die Situation habe sich aber in den letzten Jahren durch die Sprachförderung im Kindergarten verbessert, so die Lehrerin.

 

Kein politisches Kleingeld auf Rücken der Kinder

„Eine Politik, die Positives erreichen will, darf die Augen vor Problemen nicht verschließen, sie darf aber auch keine falschen Vorurteile schüren. Wer Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache pauschal unterstellt, sie können alle kein Deutsch, will nichts Konstruktives bewegen, sondern lediglich politisches Kleingeld auf dem Rücken von Kindern machen. Das muss aufhören", fordert Pollak.

 

Reaktion auf Aussendung des Wiener FPÖ-Klubobmanns Gudenus:

„Dass Herr Gudenus von den Rechercheergebnissen von SOS Mitmensch und der tatsachenwidrigen Behauptung von FPÖ-Obmann Strache ablenken möchte, ist verständlich. Dennoch möchten wir auch an den Wiener FPÖ-Klubobmann den Aufruf richten, mehr Sachlichkeit walten zu lassen. Eine Bildungsdebatte, in der sowohl Problembewusstsein als auch Sachlichkeit vorherrschen, ist möglich. Wir laden Herrn Gudenus dazu ein, sich für ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr und zusätzliche Sprachförderlehrkräfte stark zu machen und vom Schüren von Vorurteilen Abstand zu nehmen“, so SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak.

 

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