
Sozialabbau ist nicht die Veränderung, die Österreich braucht
SOS Mitmensch übt scharfe Kritik an Plänen, bei Mindestsicherung und Grundversorgung zu kürzen. Damit wird Armut, insbesondere bei Kindern, vertieft und massiver Sozialabbau betrieben. Das sind nicht die Veränderungen, die Österreich braucht, genausowenig wie einen Machtgewinn von Rechtsextremen.
Sozialabbau bringt mehr Armut
„Eine Kürzung der Mindestsicherung oder gar der Ausschluss hier lebender Frauen, Männer und Kinder von der Mindestsicherung bedeutet nur eines: mehr Armut und tiefere Armut in Österreich. Das gleiche gilt für eine Kürzung der Grundversorgung. Dieser Sozialabbau trifft Kinder und Jugendliche am Härtesten. Aber indirekt betroffen von mehr Armut im Land werden wir alle sein“, kritisiert Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, die Sozialabbaupläne.
Sozialabbau bringt auch Integrationsabbau
Pollak betont, dass der geplante Sozialabbau Hand in Hand mit Integrationsabbau gehe. Für betroffene Menschen werde der Alltag erschwert, Mobilität eingeschränkt, finanzielle Krisen verschärft und jegliche kostenpflichtigen gesellschaftlichen sowie bildungsbezogenen Aktivitäten verunmöglicht.
In Kürze: Dossier über rechtsextreme Verstrickungen von MinisterkandidatInnen
SOS Mitmensch kündigt darüber hinaus an, in Kürze ein umfassendes Faktendossier über die Verstrickungen namhafter FPÖ-MinisterkandidatInnen in Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und verfassungsfeindliche Kreise zu veröffentlichen. Das Dossier werde auch dem ÖVP-Verhandlungsteam übermittelt werden.
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