
MO Editorial
Liebe Leser:innen,
das MO-Magazin greift gerne Themen auf, die sonst oft untergehen. So fragen wir im aktuellen Dossier: Welchen Lebensrealitäten müssen sich Frauen heute (noch) stellen? Die Comedians Schwesta Ebra und Ina Jovanovic erzählen, wie sie sich trotz Online-Hass behaupten und welche heilsame Wirkung Humor für Menschen mit Migrationsbackground hat. Zu Besuch waren wir auch bei den „Nachbarinnen“, die Frauen aus der Isolation holen, und haben bei Hemayat gefragt, was traumatisierten Frauen hilft. Die syrische Journalistin Nour Al-Ahmad berichtet von der weiterhin angespannten Lage für Mädchen und Frauen in Syrien. Ronya Alev weist in ihrem Kommentar darauf hin, dass Frauen bis heute erschwerten Zugang zur Sozialhilfe vorfinden. Da der Sommer vor der Tür steht, haben wir auch bei Festivalveranstalter:innen nachgefragt, welche Maßnahmen sie setzen, damit es zu keinen Übergriffen kommt und alle Besucher:innen entspannt feiern können.
Eine wichtige Lektüre angesichts der bevorstehenden Wahlen ist auch der Gastkommentar des Sozialpsychologen und Psychotherapeuten Klaus Ottomeyer. Er beschreibt, wie rechtsextreme Identitätskonzepte nicht nur demokratie-, sondern auch gesundheitsgefährdend sind. Und last but not least heißen wir unsere neue Kolumnistin Vanessa Spanbauer willkommen, die Ihnen spannende Beiträge zu Diversität, Feminismus und Migration liefern wird.
Anregende Sommermonate wünscht Ihnen
Milena Österreicher, Chefredakteurin
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STÖRER OBERER TEIL
STÖRER UNTERER TEIL.
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