
Menschenrechte und Menschenwürde müssen auch in schwieriger Situation an erster Stelle stehen!
SOS Mitmensch ruft die österreichische Bundesregierung dazu auf, auch und gerade in der jetzigen schwierigen Situation, der Sicherung von Menschenrechten und der Achtung der Menschenwürde oberste Priorität zu geben. Schutzsuchende im Stich zu lassen oder gar mit Gewalt zu begegnen, kann und darf keine Lösung sein. Dringend notwendig sind Instrumente der legalen Asylantragstellung bereits außerhalb Österreichs bzw. Europas.
SOS Mitmensch verweist darauf, dass das wichtigste Mittel gegen eine chaotische und lebensgefährliche Flucht nach Europa bisher vollkommen außer Acht gelassen werde: die Schaffung von legalen Asylantragsmöglichkeiten in Krisenregionen, um so eine geordnete und sichere Einreise von Schutzsuchenden nach Europa zu ermöglichen.
Die Menschenrechtsorganisation ruft dazu auf, dass Länder wie Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Luxemburg oder Schweden raschestmöglich über ihre Auslandsvertretungen beziehungsweise über Onlinetools Asylantragsmöglichkeiten schaffen sollen. Aus den eingelangten Asylgesuchen solle jedes Monat einem bestimmten Kontingent die legale und sichere Einreise ermöglicht werden. So könnten Menschenleben gerettet und ungeordneten Entwicklungen gegengesteuert werden.
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