"Wir diskutieren über Politik und Popkultur"
Raoul Kopacka arbeitet ehrenamtlich bei 'Flüchtlinge Willkommen', einer Organisation die privaten Wohnraum an Flüchtlinge vermittelt. Er begann sich für das Thema zu interessieren, als im Mai letzten Jahres eine junge Frau in die WG seiner Freundin zog, ein politischer Flüchtling aus der Türkei.
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Nach einem Aufruf über Facebook wurde die Miete der jungen Frau durch Mikrospenden und Crowdfunding finanziert. Anfangs war die Verständigung noch schwierig, weil sie weder Englisch noch Deutsch konnte, und Raoul und seine Freundin kein Türkisch. Doch mit der Zeit fand man eine gemeinsame Sprache und das WG-Leben läuft gut. Raoul hat mittlerweile viele Flüchtlinge kennengelernt, mit denen er gerne "abhängt" und die ähnliche Interessen haben wie er. Sie sind zu Freunden geworden, mit denen er über Popkultur und Politik diskutiert. Die Angebote für privaten Wohnraum sind seit Anfang des Jahres stark zurückgegangen. Alleine bei Flüchtlinge Willkommen in Wien stehen derzeit 1.000 Flüchtlinge auf der Warteliste für einen WG-Platz.
Raoul Kopackas Botschaft an alle, die sich freiwilliges Engagement überlegen: „Gerade Menschen, die gewisse Ängste haben, sollten sich engagieren, um zu merken, dass viel von den Medien verzerrt dargestellt wird. Wenn man die einzelnen Personen trifft, sind sie einfach ganz gleich wie Personen aus Österreich.“
SOS Mitmensch stellt Menschen vor, die sich freiwillig in der Flüchtlingshilfe engagieren und erzählen, was ihr Antrieb für diese Arbeit ist. Sie sagen, warum man helfen sollte. Wir sagen, wie man helfen kann: Asylsuchenden & Flüchtlingen helfen
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