Große Gedenk- und Aktionswoche vom 20. bis 27. Jänner 2012
Die Zivilgesellschaft setzt gemeinsam mit Religionsvereinigungen und progressiven Teilen der Politik ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus!
Wir haben ein Jahr hinter uns, in dem sich deutlich gezeigt hat, dass Rechtsextremismus nach wie vor eine außerordentliche Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellt. Das Massaker in Norwegen, der Rechtsterror in Deutschland, der rechtsextreme Mordanschlag im oberösterreichischen Traun sowie mehr als 1000 Anzeigen wegen rechtsextremer Straftaten in Österreich senden ein alarmierendes Signal.
Während der österreichische Verfassungsschutz Berichte schreibt, die die Gefahr von rechts verharmlosen, hat die Zivilgesellschaft, gemeinsam mit Religionsvereinigungen und progressiven Teilen der Politik, ein Netzwerk gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus gebildet. Gemeinsam werden wir im Jänner ein starkes Zeichen setzen!
Wir rufen für die Zeit vom 20.-27. Jänner 2012 zu einer Gedenk- und Aktionswoche auf. Zahlreiche Veranstaltungen werden sich der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und der Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen rechtsextremen Bedrohung widmen. Höhepunkt der Gedenk- und Aktionswoche wird eine Gedenkveranstaltung am Vormittag des Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz sowie eine Großkundgebung gegen Rechtsextremismus am Abend des 27. Jänner sein. Beide Veranstaltungen werden am Heldenplatz stattfinden.
Mit unserer Gedenk- und Aktionswoche setzen wir ein Zeichen, dass wir die mörderische Sündenbock- und Vernichtungspolitik des Nationalsozialismus nicht vergessen haben, und wir setzen ein Zeichen gegen heutige rechte Hetze und Gewalt. Rassismus und Rechtsextremismus gehören ein für alle Mal aus der Mitte unserer Gesellschaft verbannt!
Mehr Informationen zur Gedenk- und Aktionswoche unter: www.jetztzeichensetzen.at