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Olivera Stajic über Faktoren, die zum Bildungserfolg beitragen

Was heißt hier Integrationsprobleme?

Beim Bildungserfolg spielen Milieu UND Migrationsgeschichte eine wichtige Rolle.

Viele Problemfelder die als „Integrationsprobleme“ in den Medien behandelt werden, sind keine neuen Phänomene, die ausschließlich in der modernen Migrationsgesellschaft anzutreffen sind. Besonders deutlich wird diese leidige Schwerpunktsetzung in der Diskussion um das schlechte schulische Abschneiden der Jugendlichen mit Migrationsbiographien. In Studien werden sie mittlerweile gesondert erhoben und innerhalb der „bildungsfernen Schicht“ als besonders problematisch verortet. Das stimmt auch – allerdings nur, wenn man an der Oberfläche des Problems bleibt.
Tatsache ist, dass der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Österreich stark mit ihrem jeweiligen sozioökonomischen Hintergrund zusammenhängt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder aus einem sozial schwachen Umfeld durch Bildung befähigt werden, am gesellschaftlichen Wohlstand teilzuhaben, ist bei uns geringer als in vielen anderen OECD-Staaten. Der Migrationshintergrund der Kinder der zweiten Generation kommt als erschwerender Faktor hinzu. Nicht nur, dass sie von unserem aufstiegsfeindlichen Schulsystem gleichermaßen betroffen sind, landen sie auch öfter in Sonderschulen und haben öfter Probleme bei der Suche nach einer Lehrstelle.

Trotz der erschwerten Startbedingungen, etwa was den sozioökonomischen Hintergrund der Eltern betrifft oder fehlende Sprachkenntnisse zu Schulbeginn, kann von einem grundsätzlichen Versagen der zweiten Generation keine Rede sein. Rund die Hälfte der Eltern, die ihre Ausbildung außerhalb der EU-15 und EFTA-Staaten absolviert hatte, verfügt nur über einen Pflichtschulabschluss. Von den Kindern dieser Generation absolvierten nur noch 28 Prozent lediglich die Pflichtschule, die große Mehrheit aber hat einen darüber hinausgehenden Bildungsgrad erlangt. Das entspricht einer deutlichen Besserstellung. (Zitiert nach August Gächter, Zentrum für Soziale Innovation, Oktober 2010) Die Statistik zeigt, dass ein sozialer Aufstieg auch für Migrantenkinder in Österreich möglich ist. Für die Tagespresse scheinen die Zusammenhänge aber zu komplex zu sein – selten wird die Lage differenziert dargestellt. Dafür werden mit Begriffen wie „Problemgruppe“ Schlagzeilen gemacht und die Schnellschüsse der Politik dankbar übernommen. Zuletzt passiert in der Debatte über die Bestrafung so genannter Schulschwänzer. Da hieß es, der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund unter Schulschwänzern, -verweigerern und -abbrechern sei auffällig hoch. Das ist zu kurz gedacht. Wer aus einem niedrigen Milieu stammt – gleichgültig ob mit oder ohne Migrationshintergrund –, wird stets die gleichen Probleme im Bildungsbereich haben. Debattiert man also über Integration durch Bildung, sollte man nicht die Frage Milieu oder Migration aufwerfen, sondern sollte Milieu und Migrationsgeschichte als Determinanten einer mehr oder minder gut gelingenden Integration verstehen.

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