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14. Mai. 2018

FPÖ und antisemitische „Aula“ weiterhin eng verzahnt

Eine Firmenbuch- und Vereinsregister-Recherche von SOS Mitmensch hat ergeben, dass namhafte FPÖ-Politiker weiterhin führend als Gesellschafter des antisemitischen und rassistischen Magazins „Aula“ tätig sind. Die Aussagen von FPÖ-Obmann Strache, wonach sich die FPÖ vom rechtsextremen Blatt distanziere, werden damit ad absurdum geführt, so SOS Mitmensch.

 

Gemeinsame Sache mit Neonazis und Holocaustleugnern

„Unsere Recherche zeigt, dass die enge Verzahnung der rechtsextremen „Aula“ mit der FPÖ weiterhin aufrecht ist. Namhafte FPÖ-Politiker, darunter auch Nationalratsabgeordnete, sind führende Gesellschafter eines Magazins, das KZ-Überlebende beschimpft und gemeinsame Sache mit Neonazis und Holocaustleugnern macht“, so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

 

 

„Aula“ im Besitz von fünf freiheitlichen Akademikerverbänden

Laut der Recherche von SOS Mitmensch ist die „Aula“ im Besitz von fünf freiheitlichen Akademikerverbänden. Diese werden im Firmenbuch als Gesellschafter der „Aula“ geführt. In jedem dieser fünf Verbände seien FPÖ-Politiker vertreten, in drei sogar an führender Stelle, berichtet SOS Mitmensch.

 

Sickl, Kassegger, Mölzer und viele mehr führend aktiv

So ist etwa der Grazer FPÖ-Gemeinderat Heinrich Sickl Obmann des Freiheitlichen Akademikerverbands Steiermark, der knapp 37 Prozent der Anteile der „Aula“ hält. Sickls Stellvertreter ist der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Axel Kassegger, der Bekanntheit erlangte, weil die „Aula“ eine Rede von ihm abdruckte, die mit den Worten „Heil Deutsche Burschenschaft!“ endete. Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wendelin Mölzer ist Obmann des Kärntener Akademikerverbands, der neun Prozent der „Aula“ besitzt. Der Puchenauer FPÖ-Gemeinderat Stefan Lang ist Obmann des oberösterreichischen Akademikerverbands, der mehr als 20 Prozent der „Aula“-Anteile hält. Sein Stellvertreter ist Ulrich Püschel, der das Büro des Linzer FPÖ-Verkehrsstadtrates Markus Hein leitet. Der freiheitliche Akademikerverband Salzburg, der mit mehr als 12 Prozent an der „Aula“ beteiligt ist, wird vom ehemaligen Vorsitzenden des Rings Freiheitlicher Studenten, Thomas Eggert, geleitet.

 

Rosenkranz will verkauft haben

Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Rosenkranz und der FPÖ-Gemeinderat Dietbert Kowarik sind Vorstandsmitglieder des freiheitlichen Akademikerverbandes Wien-Niederösterreich-Burgenland, der laut Firmenbuch knapp 22 Prozent der „Aula“-Anteile besitzt. Rosenkranz sagte allerdings in einer Fernsehdiskussion, die Anteile seien verkauft worden. Auf Anfrage von SOS Mitmensch wollte der FPÖ-Politiker jedoch nicht sagen, wann und an wen der bislang nicht im Firmenbuch aufscheinende Verkauf getätigt wurde.

 

Leere Worthülsen von FPÖ-Obmann Strache

„Von einer klaren Abgrenzung der FPÖ zu den antisemitischen und neonazi-sympathisierenden Kreisen rund um die „Aula“ kann bislang keine Rede sein. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die führende Stellung von FPÖ-Politikern als „Aula“-Gesellschafter lassen die distanzierenden Aussagen von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache zu leeren Worthülsen verkommen“, kritisiert Pollak.

 

Aktuelle Ausgabe der "Aula" mit Strache-Werbesujet, FPÖ-MinisterInnen-Bejubelung und mehrseitigem Beitrag von FPÖ-Landtagspräsident Kurzmann

 

FPÖ muss alle "Aula"-nahen Funktionäre ausschließen

SOS Mitmensch fordert von der FPÖ den Parteiausschluss aller Funktionäre, die mit der „Aula“ kooperieren. „Strache selbst hat noch bis kurz vor dem Regierungseintritt der FPÖ eng mit der „Aula“ kooperiert. Er ist regelmäßig in dem Blatt aufgetreten, hat Inserate geschalten und das mit Neonazis und Holocaustleugnern sympathisierende Magazin als „unsere Aula“ bezeichnet und bejubelt. Wenn er nun unter dem Druck der Regierungsbeteiligung mit seiner bisherigen Linie brechen will, dann genügen keine schönen Worte. Er muss alle Funktionäre, die mit der „Aula“ kooperieren, konsequent ausschließen. Alles andere ist eine unglaubwürdige Farce“, betont Pollak.

 

Huldigungsschreiben von Strache an die antisemitische und neonazinahe "Aula"

 

Straches enges Verhältnis zur "Aula"

„Seitdem er FPÖ-Obmann wurde, ist Heinz-Christian Strache jedes Jahr meist mehrfach in der antisemitischen, rassistischen und neonazinahen „Aula“ aufgetreten. Nachdem die „Aula“ im Jahr 2015 KZ-Überlebende beschimpfte, hat die FPÖ unter Strache ihre „Aula“-Auftritte sogar noch verstärkt. Bis heute kam dazu von Strache kein einziges Wort des Bedauerns und Bereuens. Und bis heute hat er keinerlei Konsequenzen gegenüber FPÖ-Funktionären, die mit der „Aula“ kooperieren, gezogen“, kritisiert Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

 

 

Strache - und viele andere FPÖ-Funktionäre - omnipräsent in der "Aula"

 

--> Studie zur FPÖ-Unterstützung für Antisemitismus zum Herunterladen

--> Antisemitismus-Gutachten zur rechtsextremen "Aula" von Dr. Juliane Wetzel zum Herunterladen

 

„Das Ausmaß der Involvierung der FPÖ in Antisemitismus ist erschreckend. Es wurde ein System der massiven Förderung und Finanzierung der Verbreitung von Antisemitismus und Rassismus aufgebaut. Das publizistische Schüren von Ressentiments gegen Jüdinnen und Juden wurde in der Strache-FPÖ nicht nur toleriert, sondern gehuldigt, beklatscht und ausgiebig mitfinanziert“, erklärt Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

 

Grafik: FPO-Engagement in der antisemitischen „Aula“, 2008 bis 2017: 130 Inserate, 139 Beiträge, 52 Interviews von FPÖ-PolitikerInnen

 

Hohe FPÖ-Geldbeträge an antisemitisches Magazin

Im Fokus der FPÖ-Antisemitismus-Studie von SOS Mitmensch steht das rechtsextreme Burschenschafter- und FPÖ-Leitmedium „Aula“. Mindestens 130 Inserate seien im Zeitraum 2008 bis 2017 von der FPÖ in der „Aula“ geschalten worden. Mit diesen Inseraten sei von Seiten der FPÖ vermutlich ein sechsstelliger Geldbetrag an die „Aula“ und damit auch an die Verbreitung von Antisemitismus, Rassismus und Neonazisympathien geflossen, so SOS Mitmensch.

 

Omnipräsenz der FPÖ-Spitze in der antisemitischen "Aula"

Darüber hinaus hätten mindestens 45 teils hochrangige Politikerinnen und Politiker der FPÖ das Magazin mit Artikeln, Interviews, Leserbriefen, Gratulationsschreiben und Werbefotos beliefert, darunter der heutige Vizekanzler Heinz-Christian Strache, Verkehrsminister Norbert Hofer, Verteidigungsminister Mario Kunasek, Klubobmann Johann Gudenus, Vize-Landeshauptmann Manfred Haimbuchner und Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller.

 

FPÖ-Inserat direkt unter antisemitischem Beitrag eines Vertreters der neonazistischen NPD

 

Antisemitische Stereotype bis hin zu Verschwörungstheorien

Den zutiefst antisemitischen Charakter der „Aula“ bestätigt eine Analyse der renommierten Historikerin und Antisemitismusforscherin Dr. Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Wetzel betont in ihrer Analyse, dass „Aula“-Artikel „immer wieder antisemitische Stereotype bis hin zu Verschwörungstheorien bedienen“. Zu einem großen Teil handle es sich dabei „um Ressentiments aus dem Spektrum des sekundären Antisemitismus, also jenen Formen, die eine Verdrängung der Vergangenheit implizieren und/oder „den Juden“ die Schuld geben, dass die Erinnerung an den Holocaust ständig präsent sei“, so Wetzel. Auch Formen des israelbezogenen Antisemitismus würden in einzelnen „Aula“-Beiträgen immer wieder durchscheinen, erklärt die Antisemitismusforscherin.

 

Antisemitismus und Verschwörungstheorien in der von der FPÖ unterstützten und beklatschten "Aula"

 

„Judaisierung der Welt“

„Unsere Studie und die Analyse von Dr. Wetzel zeigen, dass Antisemitismus ein tragendes Element in der von der FPÖ mitfinanzierten „Aula“ ist. In Artikeln wird wiederholt von der „Judaisierung der Welt“ gesprochen und die Frage aufgeworfen, ob die „jüdische Weltherrschaft“ nur noch „eine Frage der Zeit“ sei. Der Holocaust wird oftmals nur unter Anführungszeichen geschrieben. Holocaustleugnern werden Huldigungsbeiträge gewidmet und Nazigrößen werden verehrt, wohingegen KZ-Überlebende verunglimpft werden“, so SOS Mitmensch-Sprecher Pollak.

 

Von FPÖ mitfinanzierte antisemitische "Aula" verleumdet und verunglimft KZ-Überlebende als "Landplage" und "Massenmörder"

 

Antisemitische Anspielungen und antisemitische Codes

Zur historischen Verankerung von Antisemitismus in der FPÖ sagt die Historikerin Dr. Brigitte Bailer-Galanda: „Offener Antisemitismus spielte in der offiziellen freiheitlichen Agitation gegenüber MigrantInnenfeindlichkeit zwar eine untergeordnete Rolle, wurde aber immer wieder durch antisemitische Anspielungen und die Benutzung antisemitischer Codes sichtbar. In unteren Funktionärsrängen und insbesondere in der breiten Anhängerschaft ist Antisemitismus jedoch nach wie vor in besonderer Weise präsent ebenso wie im publizistischen und organisatorischen Umfeld der FPÖ. In diesem Zusammenhang sind auch die schlagenden Burschenschaften zu erwähnen, die bis tief in die Zweite Republik nur „arischen“ Männern die Ehre der Satisfaktionsfähigkeit zusprachen.“

 

"Aula" gratuliert dem Holocaustleugner David Irving

 

Erschreckendes FPÖ-System

„Das FPÖ-System der Förderung und Finanzierung der Verbreitung von Antisemitismus ist umso erschreckender, als die Parteiführung in den vergangenen Jahren mehrfach auf den rechtsextremen, antisemitischen, rassistischen und neonazinahen Charakter der „Aula“ hingewiesen wurde. Doch das hat der engen Beziehung zur „Aula“ keinen Abbruch getan, im Gegenteil, die Unterstützung wurde unbeirrt fortgesetzt und zwischenzeitlich sogar intensiviert“, ist Pollak empört.

 

Von FPÖ mitfinanzierte "Aula" warnt vor der "Rückkehr des Jüdischen"

 

Bis heute kein Bruch der FPÖ mit Antisemitismus

Erst im Jahr 2017, als eine mögliche Beteiligung der FPÖ an der Bundesregierung absehbar wurde, seien aus taktischen Gründen Inseratenschaltungen und Beiträge in der „Aula“ schrittweise heruntergefahren worden, um die enge Verflechtung zwischen FPÖ-Parteiführung und „Aula“ unter die Oberfläche zu kehren, so Pollak. Eine Distanzierung von der „Aula“ oder gar ein Bruch mit den rechtsextremen und neonazinahen Kreisen, die das Magazin herausgeben, sei von Seiten der FPÖ jedoch nach wie vor nicht erfolgt, erklärt Pollak.

 

FPÖ-Parteispitze bejubelt die "Aula" und lässt sich gerne von dem antisemitischen, rassistischen und neonazinahen Magazin bejubeln

 

Märchen vom "Einzelfall" widerlegt

Der SOS Mitmensch-Sprecher betont, dass die von der Studie ans Tageslicht beförderten Fakten nur mit Nähe der FPÖ-Parteiführung zu antisemitischem Gedankengut erklärbar seien. „Niemand, der sich nicht in gewissem Ausmaß mit Antisemitismus identifiziert, würde massenweise Inserate in der „Aula“ schalten und Huldigungsschreiben an das antisemitische Magazin richten, wie es etwa FPÖ-Obmann Strache getan hat. Die Aussagen von Strache, wonach Antisemitismus in der FPÖ nicht vorhanden oder nur ein Einzelfall sei, werden durch die Studie krass widerlegt“, so Pollak, der auch Handlungsbedarf auf Seiten der ÖVP sieht, denn ein Regierungspakt mit Antisemitismusförderern sei keine harmlose Sache.

 

 

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