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07. Aug. 2019

Zohra Jamahli - Angekommen in Österreich: „Es ist ruhig hier, und das ist gut.“

Der Krieg zwang Zohra Jamahlis Familie zur Flucht aus Afghanistan in den Iran. Jahre später mussten sie und ihre Tochter erneut fliehen und landeten in Österreich. Text und Foto: Sonja Kittel

 

 

Ruhiger Alltag

Aufstehen, Frühstück machen, die Tochter in die Schule bringen, Fahrschule, ab und zu Rad fahren oder Einkaufen gehen. Der Alltag von Zohra Jamahli ist ruhig und wenig aufregend und genau das liebt sie an ihrem neuen Leben. Ende 2015 war die 31-jährige aus dem Iran nach Österreich geflohen. Schon Jahre zuvor war sie das erste Mal geflüchtet - mit ihren Eltern aus Afghanistan in den Iran. Der Krieg hatte ihnen keinen anderen Ausweg gelassen. Doch auch das Leben im Iran war schwer. „Wir hatten immer Angst. Vor Männern, vor der Politik. Wir durften keinen Sport machen, durften keinen Beruf ausüben, nicht alleine unterwegs sein oder Einkaufen gehen, “ begründet die Afghanin ihren Entschluss erneut zu fliehen.

 

Ein guter Nachbar

Jamahli und ihre Tochter landeten in einer Flüchtlingsunterkunft in Schönfeld bei Neulengbach. Da sie als eine von wenigen BewohnerInnen Englisch sprach, übersetzte sie zwischen Flüchtlingen und Ehrenamtlichen. So lernte sie auch einen Musiker kennen, der öfters in die Unterkunft kam, um zu helfen. Eine Freundschaft entstand, man kochte gemeinsam und lernte die wichtigsten Worte in der jeweiligen Muttersprache. Als die Afghanin und ihre Tochter den positiven Asylbescheid bekamen, bot der Mann ihnen eine kleine Wohnung neben seinem Haus in Neulengbach zur Miete an. „Wir wollten eigentlich in einer großen Stadt leben, weil es dort mehr Geschäfte, mehr Arbeit und Infrastruktur gibt. Aber jetzt haben wir einen guten Nachbarn und es ist ruhig hier, und das ist gut“, sagt Jamahli.

 

Die traumatische Flucht

Die erste Zeit in Österreich litt ihre Tochter sehr unter den traumatischen Erlebnissen im Iran und auf der Flucht. Ihre Mutter erzählt, dass sie auf ihrem Weg schlimme Dinge mit ansehen mussten, Kinder die vor ihren Augen starben und trotzdem mussten sie immer weitergehen. Jamahlis Tochter besucht jetzt die vierte Klasse Volksschule, demnächst wird sie auf eine Mittelschule wechseln. Das Deutschlernen war für das Mädchen kein Problem. „Sie hat jetzt Lust zu lernen und viele Freunde gefunden“, erzählt ihre Mutter und freut sich, dass ihre Tochter sich so wohl fühlt in Österreich. Sie selbst lernte Deutsch erst mit Youtube-Videos und ihrem Nachbarn, geförderte Kurse gab es nicht. Nach dem positiven Bescheid besuchte sie AMS-Kurse bis zum Level B1. 

 

Ein besseres Leben
Die 31-jährige ist jetzt auf der Suche nach einem Job oder noch lieber einer Ausbildung. Im Iran hatte sie als Schneiderin und Friseurin gearbeitet und als Lehrerin Englisch unterrichtet. Auch den Führerschein will sie schnell machen und ein Auto besorgen, denn das brauche man auf dem Land. Wie auch immer es sich entwickelt, Zohra Jamahli ist froh jetzt in Österreich zu sein. „Mein Kind und ich können hier in Ruhe leben. Auch von den Gesetzen her sind Frauen und Männer gleich. Ich kann arbeiten und vielleicht kann mein Kind einmal besser leben, als meine Eltern und ich“, sagt sie hoffnungsvoll.

 

SOS Mitmensch gibt in der Porträt-Reihe „Angekommen in Österreich“ Menschen, die flüchten mussten, eine Stimme und ein Gesicht. Die Geschichten zeigen auch, welche Hürden Geflüchtete auf ihrem Lebensweg meistern müssen und welche Unterstützung sie dabei erfahren und brauchen. Infos und Kontakte zur freiwilligen Flüchtlingshilfe finden Sie hier.

 

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