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30. Jul. 2018

Geflüchtete bauen sich in Österreich neues Leben auf

Wer sind die Menschen, die nach Österreich geflüchtet sind und sich hier ein neues Leben, fernab von Krieg und Verfolgung, aufbauen? Immer mehr von ihnen schaffen es, in Österreich Schritt für Schritt Fuß zu fassen und einen Job zu finden. SOS Mitmensch gibt diesen Menschen und ihren Erzählungen jetzt eine Stimme und ein Gesicht.

 

Imad Khchifati: „Bin angekommen“

„Ich hab das Gefühl, dass ich angekommen bin", sagt der 26-jährige Imad Khchifati, der aus Syrien geflüchtet und 2015 nach Österreich gekommen ist. Seit 10 Monaten arbeitet Khchifati als Projektmitarbeiter am Institut für Fertigungstechnik an der Technischen Universität Wien und beschäftigt sich dort mit Produktion, Fertigung und Automatisierung. Khchifati erzählt: „Der Weg zu einer richtigen Arbeit war nicht einfach. Die meisten, die als Maschinenbauer arbeiten, haben einen Abschluss als Diplomingenieur oder einen Master, daher war es mit einem Bachelor-Abschluss, der nicht mal aus Europa stammt, sehr schwierig für mich, aber es hat dann doch geklappt. Dass ich bei „Refugees Code“, einer Initiative die Flüchtlingen programmieren beibringt, mitmachen konnte, war sicher von Vorteil.“ Imad Khchifati ist davon überzeugt, dass Arbeit ein zentraler Teil des Lebens ist: „Ich kann durch Arbeit an der Gesellschaft und deren Entwicklung teilnehmen. Ich hab das Gefühl, dass ich in Österreich angekommen bin. Für die Zukunft wünsch ich mir nur, dass es in Syrien Frieden gibt und ich wünsche mir auch etwas mehr Solidarität aus der österreichischen Gesellschaft für die Menschen, die hierher kommen.“

 

Haia Haddad: „Mich und meinen Weg verwirklichen“

Haia Haddad ist 24 Jahre alt und aus Syrien geflüchtet: „Der 16. November 2015 war der Tag, an dem ich nach Österreich gekommen bin. Die Flucht hat mein Wirtschaftsstudium unterbrochen. Hier in Österreich konnte ich es fortsetzen. Geholfen hat mir das „MORE“-Programm an der Wirtschaftsuniversität, das Interessierte auf ein Studium vorbereitet. Durch das Programm erfuhr ich vom Unternehmen „More Than One Perspective“, für das ich heute neben dem Studium arbeite.“ Arbeit bedeutet für Haia Haddad sehr viel: „Arbeit heißt, mich und meinen Weg zu verwirklichen. Die sich daraus ergebenden Perspektiven und Ziele begleiten einen das ganze Leben.“ Langfristig will Haddad viele Erfahrungen sammeln, ein Masterstudium abschließen und im Marketing & Sales Bereich arbeiten. Sie wünscht sich, dass jene, die nach Österreich kommen, die Chance erhalten zu zeigen, wer sie sind und was sie können, und dass man nicht einfach an den negativen Stereotypen festhält, die vielfach durch die Medien geistern.

 

Qadir Anwari: „Möchte immer Menschen helfen“

„Seit dem Jahr 2010 bin ich in Österreich. Ich war gerade mal 15 Jahre alt als ich hier ankam“, erzählt der aus Afghanistan stammende Qadir Anwari. Er ist 23 Jahre alt und gehört zu den wenigen Geflüchteten, die inzwischen die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten haben. Seine Flucht führte ihn über den Iran, die Türkei und Griechenland. Insgesamt war er fast acht Monate unterwegs. Ein Ausflug mit anderen Geflüchteten brachte ihn nach Gloggnitz, wo er Michaela Klein von der Firma „Almdudler“ kennenlernte. Qadir Anwari erzählte ihr von seinem Hauptschulabschluss und dass er auf der Suche nach einer Lehre sei. Das führte dazu, dass Qadir Anwari zu Gerd Kunze, dem Chef des „Café Eiles“, vermittelt wurde. „Das Vorstellungsgespräch verlief so gut, dass mein Chef, Herr Kunze, wollte, dass ich gleich morgen bei ihm anfange“, erzählt Anwari. Bei der Arbeit viel mit Menschen zu tun zu haben, gefalle ihm: „Ich möchte immer Menschen helfen, das kann ich auch als Kellner gut.“ Er hilft auch seiner Familie, die nach wie vor in Afghanistan lebt. 2013 versuchte seine Familie nachzukommen. „Es gab dann aber Probleme bei den Terminen in der österreichischen Botschaft in Islamabad und dann war ich schon volljährig und es ging nicht mehr“, erzählt er. „Jetzt müsste ich pro Person monatlich 830 Euro als Versorgungsgeld für meine Familie nachweisen. Ich hab drei Geschwister und meine Mama, das heißt ich müsste über 4000 Euro Einkommen im Monat haben, damit ich sie hierherbringen kann. Das ist für mich unmöglich. Ich hab meine Mama seit 9 Jahren nicht mehr gesehen. Als ich weg musste war sie eine junge Frau, jetzt hat sie graue Haare. Es ist traurig, dass ich sie so lange nicht mehr gesehen habe.“ Langfristig möchte Qadir Anwari ein eigenes Café. „Vorher will ich aber, dass meine Familie gut versorgt und außer Gefahr ist. Momentan leben sie in Kabul und da ist es alles andere als sicher.“

 

Sima Abdul Hakim: "Ich will etwas weitergeben"

„Als ich neu in Österreich war, bekam ich nach zwei Monaten subsidären Schutz und vier Jahre später erhielt ich den Konventionspass, also Asyl“, erzählt die aus Afghanistan stammende 33-jährige Sima Abdul Hakim. Ihr Ehemann war bereits drei Jahre zuvor in Europa angekommen, ehe er sie einladen konnte, ihm zu folgen. Ihre Familie ist noch immer in Afghanistan. Es gibt für sie derzeit keine Möglichkeit nach Europa zu gelangen. Sima Abdul Hakim hat sich durch die Sprach- und Bildungskurse in Österreich einen großen Freundeskreis aufgebaut. „Meine afghanischen Freunde habe ich hier kennengelernt, genauso wie meine Freundinnen und Freunde aus Tibet, Österreich, Russland, Kroatien und meine arabischen Freundinnen und Freunde“, lacht sie. Sie mag es mit vielen Menschen zu kommunizieren, diese Gabe hilft ihr auch bei ihrer Arbeit als Mathematik-Lehrerin bei PROSA, dem Schulprojekt für Alle. „Ich bin zuhause nicht lange genug in die Schule gegangen um zu studieren“, erzählt Sima Abdul Hakim. „Nach der 9. Klasse hab ich geheiratet und in Afghanistan muss man elf Jahre in die Schule gehen, um studieren zu können.“ Dabei hatte sich ihr Interesse an Mathematik schon früh gezeigt, hat sie doch in Afghanistan bereits als junges Mädchen ihren Nachbarinnen Mathematik-Nachhilfe gegeben. „Bis heute beschäftige ich mich sehr gerne mit Mathematik“, lächelt sie. „Als ich beim Schulprojekt PROSA noch Schülerin war, hab ich den anderen in Mathematik geholfen, da haben die Lehrerinnen und Lehrer gemerkt, dass ich ein Talent für Mathematik habe“, sagt sie stolz. Seit einem Jahr unterrichtet die zweifache Mutter nun fix. Darüber hinaus bereitet sie sich auf eine Ausbildung als Erwachsenentrainerin vor, die im September beginnt. Später will sie an der Universität Mathematik studieren. „Ich mache einen Schritt nach dem anderen, wir haben zwei Kinder und mein Mann arbeitet auch viel, da kann ich nicht alles auf einmal machen“, sagt Sima Abdul Hakim. „Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Leben weiter gut zu uns ist. Irgendwann würde ich gerne wieder nach Afghanistan fahren um meine Eltern zu treffen, die ich seit acht Jahren nicht mehr gesehen habe.“

 

Muhammad Al-Dahabi: „Ich will ein positives Vorbild sein“

„Ich bin gemeinsam mit meiner Frau und meinen drei Kindern im Herbst 2015 aus Syrien nach Österreich gekommen. Etwas mehr als ein halbes Jahr später haben wir Asyl bekommen“, erzählt der 53-jährige Muhammad Al-Dahabi. Hier in Wien hat Herr Al-Dahabi, der ein studierter Elektrotechniker ist und in Damaskus als Geschäftsführer das Familiengeschäft für Klimaanlagen geleitet hatte, als Koch zu arbeiten begonnen. In Wien-Neubau, in der „Klaviergalerie“, kocht er seit zwei Jahren vegetarisch. Susanne, eine in Wien ansässige Frau aus Deutschland, mit der die Familie mittlerweile befreundet ist, hat ihm geholfen, diesen Job zu finden. Für Muhammad Al-Dahabi bedeutet seine Arbeit Liebe und Kochen ist für ihn Kunst. „Was ich mache, mache ich aus ganzem Herzen, anders geht das für mich nicht“, sagt er lächelnd. Diesen Zugang zu Arbeit will er auch seinen drei Kindern weitergeben. „Mir ist es wichtig, dass sie das von mir lernen. Ich will ein positives Vorbild sein“, sagt Al-Dahabi. Dass er in seiner Arbeit allerdings nur mit Gemüse kochen darf, hat ihn am Anfang angestrengt. Er war gewohnt, Fleisch zu kochen, was er auch nach wie vor für seine Familie daheim tut, wenn er schon in der Arbeit nur „Gemüse, Gemüse, Gemüse“ kochen darf, lacht er. Für die Zukunft wünscht er sich, nach Syrien zurückkehren zu können. „Wir sind nicht freiwillig fort“, sagt er. Seine Ehefrau war aus politischen Gründen im Gefängnis und nur mit viel Glück und viel Geld konnte sie befreit werden. „Die Menschen die wir zurücklassen mussten, vermissen wir sehr. Ich lebe zwar hier in Österreich, aber meine Gedanken sind oft in Syrien“, sagt Muhammad Al-Dahabi.

 

Menschen zuhören

„Gerade in einer Zeit, in der Menschen mit Fluchtgeschichte oftmals pauschal als lästig, unerwünscht oder sogar gefährlich abgestempelt werden, ist es wichtig, den Betroffenen ein wenig zuzuhören. Viele von ihnen arbeiten hart daran, sich in Österreich ein neues Leben aufzubauen“, sagt Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch. Ihre Erzählungen machen auch deutlich, wie wichtig hilfsbereite Menschen und Integrationsprojekte auf dem Weg in ein neues Leben sind, betont Pollak.

 

Bitte nach mehr Offenheit

„Die Frauen und Männer, mit denen wir gesprochen haben, eint eine gemeinsame Bitte. Sie wünschen sich ein wenig mehr Offenheit der Gesellschaft. Sie möchten zeigen, wer sie sind, und beweisen, dass sie positiv zur österreichischen Gesellschaft beitragen können“, so Pollak.

 

Weitere Porträts finden Sie im Verlauf der kommenden Wochen auf der Webseite von SOS Mitmensch.

 

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